Philipp Lahm kritisiert das System der Champions League

2022-09-06 23:25:35.0

 

Vor dem Auftakt in die neue Saison hat Philipp Lahm die finanzielle Ungleichheit und die Berechenbarkeit der Champions League in seiner Kolumne "Ansichten eines Fußballers" auf ZEIT ONLINE in Frage gestellt.

Sie liefere zwar rauschhafte Fußballnächte. "Doch ist ein Wettbewerb, den nur etwa fünf Vereine gewinnen können, der, den Europa in diesen Zeiten braucht?", fragt der frühere Kapitän des FC Bayern. "Die Topclubs kaufen sich gegenseitig Spieler ab, die sich bei der Konkurrenz über Jahre behauptet haben." Diese Strategie bringe zwar keine sportlichen Impulse, garantiere aber dem Club, dass er drinbleibe in dem geschlossenen Kreis.

"Auch im Halbfinale dieser Champions-League-Saison werden die Üblichen unter sich sein." Das Prinzip laute: Koste, was es wolle. Möglich mache dies das ungebremste Wachstum im europäischen Fußballmarkt. Zahlen von Deloitte und Forbes belegen, dass die wichtigsten Marken mit Wertsteigerungen rechnen dürfen, auch mit zunehmendem Interesse von Investoren. Daher wäre, schreibt Lahm, "PSG gegen Man City, das Duell der geopolitischen Rivalen aus dem Nahen Osten, das logische Finale" dieser Saison.

(Quelle: PM von Zeit Online GmbH)

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